Digitalisierung
In der Hauptausschusssitzung am 12.06.25 berichtet Michael Rölleke, Leiter der über den Stand der Digitalisierung in der Stadtverwaltung. Digitalisierung darf nie Selbstzweck sein, sondern steht immer im Zusammenhang mit den aktuellen Rahmenbedingungen. Wesentlich beachtet werden müssen die Sicherheit und von anderen Beteiligten vorgegebene Fristen und Regeln. Darüber hinaus darf das Ziel, die Leistungen und den Service für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und auszubauen, nie als oberste Maxime in den Hintergrund treten.
In Salzkotten sind bereits etliche Maßnahmen umgesetzt, wobei die Personalausstattung durch Krankheitsfälle und Wechsel nicht ausreichend ist und die erfolgreiche Umsetzung verzögert.
Beim Neubau des Rathauses wurde die Infrastruktur für die Digitalisierung, auch für zukünftige Nutzungen, umfangreich geplant und umgesetzt. Dazu gehört auch ein Schließsystem, das die neuen Anforderungen an die Sicherheit der Mitarbeiter berücksichtigt und trotzdem sicherstellt, dass die Räume im Rathaus auch von Vereinen und Initiativen genutzt werden können. Das Konzept des „Rathaus als Haus für die Bürger“ stand schon zu Beginn der Planungen im Mittelpunkt der Überlegungen.
148 Leistungen, speziell aus dem Bereich des Bürgerbüros (Meldewesen) und beim Bauamt, sind bereits verfügbar. Personenstandsmeldungen u. Ä. können über das Serviceportal „mein.Salzkotten.de“ erfolgen, bezahlt werden kann mit der Bund-ID.
Intern laufen die Vorbereitungen für den digitalen Rechnungsworkflow, um tatsächlich Arbeitserleichterungen und die Beschleunigung der Zahlungen zu erreichen. Das Behördenpostfach ist eingerichtet, Bebauungspläne stehen digital zur Verfügung und gemeinsame Prozesse mit dem Kreis Paderborn sind entsprechend abgestimmt und wurden umgesetzt.
Geplant sind u. a. das Einscannen älterer Bauakten, um den Zugriff zu erleichtern, Wissens- und Auftragsmanagement und für den Bauhof, die digitale Auftragsverwaltung und die medienbruchfreie Kosten- und Leistungsrechnung.
Durch etliche Beschlüsse in den vergangenen Jahren hat die CDU-Fraktion die Voraussetzungen zur Umsetzung geschaffen.